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224 Ergebnisse gefunden für „nicht-märchen“

  • Rotkäppchen rettet den Wolf. Ein Nicht-Märchen

    Mögt ihr Märchen? Ich nur bedingt. "Rotkäppchen rettet den Wolf. Ein Nicht-Märchen" von Petra Piuk und Gemma Palacio macht genau das anders, was mich an Märchen oft stört Aber was, wenn die Grimmschen Märchen nicht wirklich überzeugen? "Rotkäppchen rettet den Wolf" nennt: ein "Nicht-Märchen". Noch mehr über Märchen auf mint & malve Märchen - der Schrecken von Kindern und Eltern?

  • Märchenland für alle - Inklusiv und divers erzählte Märchen für Kinder

    Mögt ihr Märchen, aber keine veralteten Rollenmodelle und Wertvorstellungen? Dann sind die 17 Märchen aus "Märchenland für alle", herausgegeben von Boldizsár M. Die Märchen greifen klassische Stoffe auf wie die Märchen von Schneewittchen, Aschenbrödel, der Eiskönigin (S. 118) Auf sehr diverse Art und Weise bekräftigen die Märchen die Leser*innen darin, sich selbst zu Noch mehr Tipps für Märchen-Fans Märchen - der Schrecken von Kindern und Eltern?

  • The Youngest Marcher - Die Geschichte einer jungen Bürgerrechtlerin

    Zum Start des Black History Month möchte ich euch das Kinderbuch "The Youngest Marcher" von Cynthia Levinson Ins Gefängnis für die Freiheit Aber kommen wir zum Kinderbuch "The Youngest Marcher". Mai 1963 nahmen zwischen 3'000 und 4'000 Kinder und Jugendliche am "The Children's March" in Birmingham oder schon älter ist, kann sich auch das Jugendbuch "We've Got a Job: The 1963 Birmingham Children's March Die Fakten The Youngest Marcher The Story of Audrey Faye Hendricks, a Young Civil Rights Activist Cynthia

  • Märchen – der Schrecken von Kindern und Eltern?

    Und gibt es auch moderne Märchen? Was macht ein Märchen eigentlich aus? Komplexere Märchen kommen dann später dazu, auch je nach Vorerfahrung der Kinder mit dem Thema Märchen Parodien und Persiflagen zu Märchen gibt es zuhauf. Janosch beispielsweise hat im Buch «Janosch erzählt Grimm's Märchen» über 50 Märchen neu erzählt.

  • Der kleine Holzroboter und die Baumstumpfprinzessin

    Märchenhaft gut und klischeefrei erzählt Der schottische Comiczeichner Tom Gauld, der in London lebt, Er erzählt nicht nur eine märchenhafte Geschichte voller Abenteuer. Der Verlag empfiehlt das märchenhafte Bilderbuch mit Comiccharme ab 4 Jahren, was ich für gut und richtig mit "Der kleine Holzroboter und die Baumstumpfprinzessin" ein wunderbar modernes und klischeefreies Märchen Wie es sich für ein Märchen gehört, gibt es ein Happy End und das ganz ohne, dass vorher das personifizierte

  • Der Totenkopf

    Mit "Der Totenkopf" erzählt Jon Klassen eine alte Tiroler Sage nach. Klingt schaurig? Ist es auch, aber gleichzeitig auch richtig witzig und unerwartet lebendig. Versprochen! Ich liebe die Bilderbücher von Jon Klassen. Meine Kinder ebenso, auch wenn man aufgrund der oft gedeckten, grauen Farbpalette anderes vermuten könnte. Auf diesem Blog vorgestellt habe ich erst "Wir haben einen Hut" aus der Hut-Trilogie. Da es eine meiner ersten Besprechungen war (im Rahmen der #kinderbuchchallenge auf Instagram), liegt sie mir immer noch am Herzen. Schaut mal vorbei! Und über 6 Jahre später wird es höchste Zeit für ein weiteres Klassen-Buch. Wie es sich für die spooky Zeit rund um Halloween gehört, habe ich dieses Mal mit dem frisch erschienenen "Der Totenkopf" auch eine angemessen gruselige Geschichte im Gepäck. Mit dem Adjektiv "gruselig" ist es hier aber bei weitem nicht getan! Eine ungewöhnliche Lebensgemeinschaft In "Der Totenkopf" erzählt Jon Klassen eine alte Tiroler Sage so nach, wie sie ihm im Kopf geblieben ist oder besser gesagt, wie sie sein Hirn abgespeichert und nacherzählt hat. Der kanadische Kinderbuchautor und Illustrator hat die Sage witzigerweise in einer Bibliothek in Alaska gelesen und sie ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Und so erzählt er sie in seiner ganz eigenen Version in diesem Bilderbuch neu. Wie er im Nachwort anmerkt, entspricht dieses Neuerzählen, Umerzählen, Weiterspinnen und Umdeuten ja genau der Erzähltradition von Sagen und Legenden, die über Generationen weitergetragen werden und sich dabei immer auch verändern. Otilla ist von zuhause weggelaufen und irrt durch den kalten, immer dunkler und dichter werdenden Wald. Da stösst sie auf einer Lichtung auf ein recht schönes, altes Haus. Erst öffnet niemand die Tür, doch dann spricht ein Totenkopf vom Fenster über der Tür mit ihr und lässt sie ins Haus. Der Totenkopf ist richtig freundlich und zeigt Otilla das Haus. Otilla trägt den Schädel durchs Haus, hilft ihm beim Teetrinken und pflückt ihm eine Birne. Otilla darf bleiben und das möchte sie auch. Nach einem gemütlichen Abend vor dem Kamin gehen die beiden ins Bett. Doch der Totenkopf hatte Otilla gewarnt: Im Haus trieb jede Nacht ein Skelett sein Unwesen. Nicht irgendein Skelett, sondern das zum Totenkopf gehörende Gerippe, das seinen Kopf zurück will. Doch der Kopf will nicht wie sein Körper. Ob Otilla ihrem neuen Freund beistehen kann oder ob das Skelett sich den Totenkopf schnappt? Jedenfalls schmiedet Otilla einen Plan, um das Skelett ein für alle Mal loszuwerden. Die Stimmung in der Anfangsszene ist düster und Otilla hat auch Angst, so alleine im Wald. Und erst recht, als sie eine Stimme hört, die ihren Namen ruft. Doch im Haus des Totenkopfs lockert sich die Stimmung - was auch illustratorisch in wärmeren Farbtönen erkennbar ist. Erstaunlicherweise zeigt auch Otilla keinerlei Scheu vor dem Totenkopf, die beiden freunden sich schnell an und helfen sich gegenseitig. Jon Klassen erzählt die eigentlich absurde Geschichte in einer totalen Selbstverständlichkeit. Das nimmt ihr einerseits den Schrecken und verleiht ihr andererseits den von Klassen so meisterhaft beherrschten trockenen Humor. Otilla bringt auch neues Leben in die Bude und der Totenkopf ist plötzlich bereit, jahrealte Regeln einfach über Bord zu werfen. "Was sind das für Masken?", fragte Otilla. "Die habe ich früher gesammelt", sagte der Totenkopf. "Kann man die aufsetzen?", fragte Otilla. "Die sind nur zum Anschauen", sagte der Totenkopf. Minuten später laufen die beiden mit Masken durchs Haus! ;-) Sehr gut gefällt mir auch, wie die beiden sich gegenseitig fragen, was der*die andere möchte oder was nicht. "Nein, das möchte ich nicht." oder "Ja, das will ich." und Variationen davon werden fast ritualisiert wiederholt. Wie man bereits am Titelbild erkennen kann, verwendet Jon Klassen auch in "Der Totenkopf" eine reduzierte Farbpalette. Trotz viel Schwarz und Grau, gelingt es ihm aber, mit Rot-/Braunschattierungen Wärme ins Buch zu zaubern. Die Illustrationen sind mit Grafit und Tinte gezeichnet und digital nachbearbeitet. Die Bilder reichen von kleinen Szenen auf einer Seite bis zu doppelseitigen Illustrationen. Der Text ist - wie wir es von Jon Klassen gewohnt sind - klar vom Bild abgetrennt, wobei der Kinderbuchautor hier auch mit der Form der weissen Texthintergründe spielt. Auch die Augen von Otilla sind in bekannter Klassen-Manier einfach weiss und schwarz gehalten. Das zugrundeliegende Tiroler Volksmärchen "Das Totenköpflein" könnt hier zum Beispiel in Ignaz und Josef Zingerles "Kinder- und Hausmärchen aus Tirol" auch online nachlesen. Fazit Jon Klassen erzählt in "Der Totenkopf" eine Tiroler Sage in seiner ganz eigenen Version nach. Das ist ein bisschen gruselig, aber auch erstaunlich witzig. Der Kinderbuchautor und Illustrator legt den Fokus ganz auf die Beziehung zwischen der davongelaufenen Otilla und dem titelgebenden Totenkopf. Dadurch wird eine anfangs düstere Geschichte am Ende zur wohlig warmen Hymne auf Freundschaft und Zusammenhalt. Von mir gibt's dafür eine klare Lese- bzw. Vorleseempfehlung - nicht nur, aber besonders in der dunklen Jahreszeit! Die Fakten Der Totenkopf Jon Klassen (Text & Illustration) Thomas Bodmer (Übersetzung aus dem Englischen) NordSüd Verlag 112 Seiten Erschienen am 21.09.2023 Hardcover ISBN: 978-3-314-10657-6 Ab 6 Jahren Buch kaufen bei genialokal (DE)* Buch kaufen bei Thalia (DE)* Buch kaufen bei Orell Füssli (CH)* Buch kaufen bei Buchhaus (CH)* Buch kaufen bei Thalia (AT)* Jon Klassen auf Instagram PS: Herzlichen Dank an den NordSüd Verlag für das digitale Rezensionsexemplar und die Bilder vom Buch. Weitere (ganz leicht) gruselige Bücher bei mint & malve Ringo und die Vampirkaninchen - Katja Spitzer (Mairisch 2022) Boris, Babette und lauter Skelette - Tanja Esch (Kibitz 2022) Letzte Runde Geisterstunde - Nadia Budde (Verlag Antje Kunstmann 2020) Durch den Wald - Nele Palmtag (Kunstanstifter 2017) Der bleiche Hannes - Steffen Gumpert (Tulipan 2017) * Links mit * sind Affiliate-Links / Werbelinks. Wenn du das Buch über diesen Link kaufst, bekomme ich vom jeweiligen Shop eine kleine Provision. Am Buchpreis ändert sich für dich nichts. Du hilfst mir aber so, den Blog ein kleines Bisschen zu refinanzieren. Vielen Dank!

  • Weihnachten mit Bernadette

    Daneben finden sich auch Märchen der Gebrüder Grimm (Die Sterntaler) und von Hans Christian Andersen Ein Sammelband mit berührenden Märchen und Geschichten, die oft von Nächstenliebe erzählen und so eine

  • Diverse Kinderbücher, klischeefreies Spielzeug und Accessoires aus einer Hand

    der nicht in die Rosa-Hellblau-Falle tappt oder Kinderbücher voller Klischees extra für Buben oder Mädchen Jedes Kind soll in seiner individuellen und einzigartigen Entwicklung bestärkt werden – auch Mädchen , ab 1 Jahr > Besprechung bei mint & malve Der kleine Holzroboter und die Baumstumpfprinzessin Eine märchenhafte Ich bin gar nicht so ein großer Märchenfan, aber dieses Buch hat es mir sehr angetan. Endlich mal ein modern gehaltenes Märchen, das ich sogar „Märchen-Muffeln“ mit gutem Gewissen sehr empfehlen

  • Power-Prinzessinnen-Patrouille und Mauer, Leiter, Bauarbeiter

    schon so einige kennenglernt (zum Beispiel in "Beatrice die Furchtlose" oder in den "Fast vergessene Märchen

  • Märchenhaft: Buch- und Ausstellungstipp

    " versammelt der Schweizer Illustrator die schönsten Märchen der Brüder Grimm. Aber nun zum Buch: Altbekanntes wunderschön illustriert "Im Märchenland" umfasst bekannte Märchen der Für mich werten diese witzigen Einschübe das Märchen eindeutig auf. Sechs Märchen der Gebrüder Grimm hat Hans Fischer auf je eine Seite gebannt. Ihr mögt Märchen und bastelt gerne?

  • Ein Feuerwerk fürs Vorlesen

    Märchen - der Schrecken von Kindern und Eltern? Franziska Weber (FHNW) erklärt im Interview, was Märchen so drauf haben und gibt viele Vorlese- und Buchtipps Wenn euch das Experteninterview zu Märchen gefallen hat oder ihr sowieso Märchenfans seid, werft unbedingt April 2018 MINT & MALVE: Magischer, märchenhafter Orient (Kinderbuch "Das Flüstern des Orients" und Couscous-Rezept

  • Schwebe, Nebel, schwebe

    Kennt ihr das Nebellied? Ich kannte es bis vor Kurzem auch nicht. Anke Klassen und Daniela Drescher erinnern mit ihrem Bilderbuch "Das Nebelmännle vom Bodensee" an dieses Lied und lassen uns mit der Geschichte einen ganz neuen Blick auf den Nebel werfen. Ich gebe es zu, ich habe den Nebel noch nie gemocht. Ich bin in einem Nebelloch aufgewachsen und lebe jetzt in einer der wasser-, aber eben auch nebelreichsten Regionen der Schweiz. Diesen Winter hatten war bisher Glück, aber in anderen Jahren liegt die Hochnebeldecke hier grau und schwer und drückend und von den Flüssen steigt noch mehr Nebel auf. Und man wünscht sich nichts mehr, als endlich wieder einen Sonnenstrahl zu sehen. Alte Sage neu erzählt So geht es auch dem Ritter in der alten Sage vom Nebelmännle, die Anke Klassen in ihrer Nacherzählung wiederaufleben lässt. Das Nebelmännle wohnt tief unten im Bodensee, dort wo es stockdunkel ist und nicht mal ein Fisch vorbeikommt. Das Nebelmännle lebt dort seit Urzeiten, hat schon Dinosaurier geärgert und ist auf Mammuts geritten. Es schläft den Sommer über und steigt erst im Herbst vom Seegrund auf. Auf Nebelwolken fliegt es umher und singt das besagte Nebellied: "Schwebe, Nebel, schwebe über Wellen, Wald und Rebe. Webe Glitzer und Funkel in Trübsinn und Dunkel, bring Geheimnis und Glanz. (...)" Um das Lied zu hören, muss man ganz, ganz leise sein und gut lauschen. Leider sind die meisten Menschen aber zu laut. So auch der erwähnte Ritter. Er ist genervt vom Nebel, der seinen Reben das Sonnenlicht nimmt. Der Nebel durchkreuzt seine Pläne, immer mehr und noch mehr Wein zu produzieren und so immer noch reicher und berühmter zu werden. Denn das Nebelmännle versteckt liebend gerne Dinge: Häuser, Menschen, ganze Landstriche. Um dem verhassten Nebel den Garaus zu machen, lässt der Ritter eine Nebelglocke schmieden. Und tatsächlich, das Nebelmännle und seine Waldfrau müssen fliehen - und nehmen den Nebel mit sich. Vermeintliches Glück Weil nun der Nebel weg ist und mit ihm die Seegeister, fehlen dem Bodensee und den umliegenden Wäldern auch ihr üblicher Glanz, das Glitzern und Funkeln. Irgendwann merkt das auch der Ritter, wird traurig und beschliesst, die Welt zu bereisen. Sieben Jahre wird er unterwegs sein, wird dabei immer ärmer und ärmer und gewinnt am Ende eine Erkenntnis. Aber das müsst ihr selber nachlesen. Sage mit tieferer Botschaft Wie in alten Sagen und Volksmärchen üblich, transportiert auch "Das Nebelmännle vom Bodensee" eine Botschaft. Ich würde die Geschichte einerseits so lesen, dass man nicht nach immer mehr und noch mehr streben sollte wie der Ritter. Denn das machte ihn am Schluss unglücklich. Andererseits plädiert die Geschichte auch dafür, mit den Elementen der Natur im Einklang zu leben, ihnen ihren Lauf zu lassen und nicht in natürliche Kreisläufe einzugreifen. Denn sonst kann alles aus der Balance kommen. Insofern ist diese Sage auch nach wie vor aktuell, denken wir nur an die Klimaerwärmung und die negativen Folgen von rücksichtslosem Kapitalismus. Luftig-leichte Aquarelle Anke Klaassens Erzählung wird von Daniela Drescher mit ihren Aquarellen wunderschön in Szene gesetzt. Sie macht das Luftige, das Wabernde des Nebels, das Glitzern und Funkeln lebendig und lässt uns die sympathischen Naturgeister ins Herz schliessen. Erinnert euch das Nebelmännle auch an "Ole Winterwicht"? Kein Wunder, auch hier zeichnet Daniela Drescher für die Illustrationen verantwortlich. Fazit "Das Nebelmännle vom Bodensee" erzählt kindgerecht eine alte Sage nach, die Kinder ab 4 Jahren die Vorzüge der Natur und ihrer natürlichen Kreisläufe deutlich macht. So wird der Nebel in ein positives Licht gerückt und vielleicht können Kinder und Eltern beim nächsten Nebelspaziergang das Naturschauspiel so richtig geniessen und ganz gut lauschen, ob sie das Nebellied vernehmen können. Einen tollen Eindruck vermittelt auch der Buchtrailer: Die Fakten Das Nebelmännle vom Bodensee Anke Klaassen (Text) Daniela Drescher (Illustration) Urachhaus Hardcover 40 Seiten Erschienen am 01.06.2019 ISBN: 978-3-8251-5214-7 Website von Daniela Drescher PS: Herzlichen Dank an den Verlag Urachhaus für das Rezensionsexemplar. Like it? Pin it! Magst du diesen Buchtipp? Dann freue ich mich sehr, wenn du dir den Pin dieses Bilderbuchs auf Pinterest merkst.

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