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- Das Bilderbuch mit zwei Anfängen
Das Bilderbuch "Ganz weit weg" vom kanadischen Illustrator Frank Viva hat zwei Anfänge, hinten und vorne oder besser: oben und unten. Und so lädt das preisgekrönte Buch dazu ein, es in Endlosschleife zu betrachten: vor und zurück und nochmal vor und zurück... Frank Viva schickt in seinem Buch einen kleinen "Alien-Fisch" - andere sehen es als Qualle, Lampion oder Zwiebel - auf die Reise von seinem Planeten, durchs Weltall, am Mond vorbei, auf die Erde und tief ins Wasser bis zum Meeresgrund. Und von da geht es nach einem tiefen Traum wieder hoch, vorbei an einem Taucher und an einem Fallschirmspringer, hinaus ins Weltall und zurück nach Hause. Den Weg finden die jungen Betrachter ganz einfach anhand der Linie in intensivem Gelb. Im Übrigen ist das Buch zurückhaltend koloriert, in gedecktem Blau, Rot und Gelb sowie in Schwarz. Begleitet werden die flächigen Bilder von wenig Text, der rasant und rhythmisch, fast poetisch, teils lautmalerisch, teils gereimt die Reise begleitet. Auf Deutsch übersetzt hat das Buch Anna-Nina Kroll. Die Stiftung Buchkunst hat "Ganz weit weg" als eines der "Schönsten deutschen Bücher" 2017 ausgezeichnet. Überzeugt hat die Jury vor allem, dass hier das Konzept des Wendens konsequent durchgezogen ist. Und tatsächlich, die Geschichte lässt sich (fast) genauso gut von vorne nach hinten wie von hinten nach vorne betrachten und es gibt nicht - wie so oft bei solchen Büchern - einen Bruch in der Mitte. Eine ganz kleine Einschränkung würde ich machen, weil "ein Platsch" doch eher beim Fallen als beim Aufsteigen entsteht. Ansonsten lässt sich auch der gesamte Text gut "rückwärts" lesen. Fazit Frank Viva ist mit "Ganz weit weg" ein Bilderbuch gelungen, das in beide Richtungen funktioniert. Für Fans von besonderen Illustrationen ist diese rasante Geschichte von der Reise eines fabelhaften "Weltraumwesens" ein Garant für spannende Vorlesezeit. Aber Achtung: Wenn die Kinder das Reisefieber erst einmal gepackt hat, heisst es rasch: "Nochmal, nochmal!" Die Fakten Ganz weit weg. Eine Geschichte in zwei Richtungen Frank Viva Diogenes 40 Seiten Ab 4 Jahren Erschienen am 28.09.2016 ISBN: 978-3-257-01182-1 Leseprobe und mehr von "Ganz weit weg" beim Diogenes Verlag Mehr von Frank Viva: "Eine lange Strasse lang" Diogenes auf Facebook Diogenes auf Instagram Diogenes auf Twitter
- Wenn ich das gewusst hätte!
"Di schöni Fanny" von Pedro Lenz hat mich zum zweiten Mal in die Welt der Mundartliteratur entführt. Der Roman auf Schweizerdeutsch oder viel mehr Berndeutsch besticht weniger durch die Geschichte über einen erfolglosen Schriftsteller als vielmehr durch den Sog der Sprache. "Aber wenn i aues gwüsst hätt, won i hütt weiss, hätt is möglecherwiis nid gmacht." (zu deutsch etwa: Aber hätte ich alles gewusst, was ich heute weiss, hätte ich es möglicherweise nicht gemacht.) Der Hauptdarsteller und Ich-Erzähler Jackpot (oder bürgerlich: Frank Robeur) hält dies eingangs fest, als er davon erzählt, wie er bei seinem Freund und Künstler Louis geklingelt hat. In diesem Moment kommt die Geschichte ins Rollen, denn jetzt sieht er sie zum ersten Mal, die schöne Fanny. Und von da an geht sie ihm nicht mehr aus dem Kopf. Nach und nach erfahren wir, wie Jackpot lebt, welche Gedanken er sich so macht, treffen seine Künstlerfreunde und hoffen mit ihm, dass Fanny ihn auch bemerken und ihm ihr Herz schenken wird. Nur leider gibt es da noch einige andere Herren, die Fanny begehren. Und Fanny selbst? Die begehrt vor allem eines: ihre Freiheit. Was mir an diesem Buch gefällt: Pedro Lenz wirft den Blick einmal mehr auf einen Menschen, der sich und seinen Weg zuerst noch finden muss, der meist in den Tag hinein lebt. Böse Zungen würden ihn wohl als Taugenichts - oder wie der Klappentext als Tagedieb - bezeichnen, der sich von seinem Bruder aushalten lässt und wohl mehr aus Mangel an Alternativen als aus wahrer Berufung zum Schriftsteller wird. Es ist spannend und amüsant, dem inneren Monolog von Jackpot zu folgen, die Welt und Fanny durch seine Augen zu sehen. Der lakonische Stil und die Überlegungen über banalste Alltagsdinge genauso wie die grossen Fragen im Leben ergeben eine gute Mischung. Passend dazu die Berner Mundart, gemütlich, sympathisch und trotz gedanklicher Zungenverrenkungen erstaunlich leichtfüssig. Ich bin auch ein Freund vom puritanischen Stil der Dialoge ohne Anführungs- und Schlusszeichen oder Einleitung der direkten Rede. Ebenfalls schön, dass Orte wie Zofingen und Basel oder die Galicia Bar in Olten vorkommen. Letztere gibt es tatsächlich, geführt wird sie notabene von Pedro Lenz' Freund und Schriftstellerkollegen Alex Capus. Schliesslich hat mir auch das offene Ende gefallen. Was mich nicht ganz überzeugt hat: Die hochdeutschen Einschübe wirken wie Fremdkörper im Mundartbuch und unterbrechen den Lesefluss. Vertretbar finde ich, dass deutsche Protagonisten auch hochdeutsch sprechen, aber die hochdeutschen Zitate müssten nicht sein. Sie hätten ohne Not weggelassen oder durch schweizerdeutsche Aussprüche ersetzt werden können. Zudem überzeugt mich der Spannungsbogen nicht wirklich. Wenn ich den oben erwähnten Satz vom Anfang des Buches im Kopf habe beim Lesen, warte ich die ganze Zeit darauf, zu erfahren, weshalb Jackpot denn damals so anders hätte handeln sollen. Ohne das Ende verraten zu wollen: So dramatisch sind die Geschehnisse nun auch wieder nicht, dass der Protagonist sein Handeln vor dem ersten Zusammentreffen mit Fanny hinterfragen müsste. Schliesslich hatte das Buch einige Längen, obwohl es mit gut 180 Seiten nicht gerade lang ist. Fazit Nach der Lektüre von "Der Goalie bin ig" (Der Goalie bin ich, Kein & Aber pocket) war ich neugierig auf ein weiteres Mundartbuch aus der Feder von Pedro Lenz und es hat sich mit kleinen Einschränkungen gelohnt. Besonders faszinierend finde ich, wie Lenz es schafft, den Leser mit seiner Sprache sofort in die Geschichte zu ziehen, ihn wie auf Wellen durch den Text reiten zu lassen. Man hört praktisch die Melodie, den Takt, den Sound seiner Sprache und möchte nicht mehr aufhören zu lesen. Für alle, die sich noch nie an ein schweizerdeutsches Buch gewagt haben: Versucht es ruhig mit der schönen Fanny! Die Fakten Di schöni Fanny (deutsche Version "Die schöne Fanny" erscheint im November 2017 bei Kein & Aber) Pedro Lenz Cosmos Verlag 184 Seiten Erschienen am 04.10.2016 ISBN: 978-3-305-00469-0 Website von Pedro Lenz Cosmos Verlag bei Facebook
- Am Katzentisch
Höchste Zeit, euch "Pitschi" vorzustellen, das kleine Kätzchen aus der Feder des Schweizer Grafikers Hans Fischer, das immer etwas anderes wollte. "Pitschi" ist ein Klassiker, erstmals erschienen schon 1948. Seit 1993 wird es vom NordSüd Verlag herausgegeben. In der Schweiz gibt es wohl wenige Kinder, die das süsse Kätzchen nicht kennen, zumindest in meiner Generation. Allen anderen sei es hiermit wärmstens empfohlen! Pitschi ist ein ganz kleines und schwaches Kätzchen und mag nicht mit seinen vier Geschwistern spielen. Viel lieber schliesst es sich nach und nach verschiedenen Tieren auf dem Hof der alten Lisette an: Dem stolzen Hahn, der lieben Geiss, den Enten und den Häschen. Aber Pitschi gehört einfach nie richtig dazu. Und dann gerät es sogar in Lebensgefahr! Eingeschlossen im Kaninchenstall friert es schrecklich und fürchtet sich fast zu Tode, als in der Nacht schwarze Tiere aus dem Wald bis ans Gitter herankommen. Bello, der Hund, findet es schliesslich und Lisette pflegt es gesund. So findet das eigenwillige Kätzchen doch noch seinen Platz im Leben und zwar "daheim am Katzentisch". Hans Fischer, der Grafiker und Maler aus Interlaken, hat Pitschi (und das Vorgängerbuch "Der Geburtstag") mit schwarzem Strich und bunten Akzenten ganz leicht und wild illustriert. Man könnte meinen, die Illustrationen seien Kindern fast etwas zu wirr. Mir hat sich aber bis heute jedes Bild eingeprägt. Die Altersempfehlung des Verlags ist ab 4 Jahren. Hier wird das Bilderbuch schon seit dem 3. Geburtstag mit Begeisterung betrachtet. Fazit "Pitschi" ist ein wunderschön illustriertes Bilderbuch mit kurzem, leicht nachvollziehbarem Text, der Emotionen gekonnt transportiert: Der Wunsch, etwas Besonderes zu sein, die Suche nach dem Platz im Leben, Verlorenheit und Angst und schliesslich Erleichterung, Trost, Wärme und das Gefühl, angekommen zu sein, Zugehörigkeit, Familie. Und so fasst es der Untertitel des Buches wunderbar zusammen: "Eine traurige Geschichte, die aber gut aufhört". Die Fakten Pitschi Hans Fischer NordSüd Verlag 32 Seiten Ab 4 Jahren ISBN: 978-3-314-01739-1 Website NordSüd Verlag NordSüd Verlag auf Facebook Like it? Pin it! Merke dir diesen Buchtipp auf Pinterest und teile so die Inspiration.
- Zwei Schwestern überlisten die Gestapo
Ida und Louise Cook waren zwei besondere Schwestern. Wie die Jungfrau zum Kinde kamen sie vor dem Zweiten Weltkrieg dazu, mindestens 29 Juden zur Ausreise aus Deutschland zu verhelfen und ihnen damit das Leben zu retten. Diese wahre Geschichte erzählt Louise Carpenter in "Ida & Louise", herausgegeben vom Dörlemann Verlag. Das Buch beginnt mit einer surrealen Erfahrung: Die beiden Schwestern verkehrten in den 60er-Jahren in spiritistischen Kreisen. Bei einer ihrer Séancen sagte eine Frauenstimme durch ein Medium zu den beiden Schwestern: "Ihr findet es wahrscheinlich merkwürdig, dass ich hier zu euch spreche, denn ihr kennt mich nicht. Aber es gibt viele Menschen hier, die ihr nicht kennt und die euch sehr lieben. (....) Ich heisse Anna. Ich wurde in Dachau... ermordet." Die Londoner Schwestern Ida und Louise Cook haben bis 1939 zahlreichen Juden zur Ausreise aus Deutschland verholfen. Was die Oper damit zu tun hat und wie sie es angestellt haben, auf ihren Deutschlandreisen gefährdete Juden bzw. ganze jüdische Familien vor der Verfolgung durch die Gestapo zu retten, beschreibt Louise Carpenter in dieser Biographie. Das kleine Büchlein ist ganz dicht geschrieben und aufgrund des Themas auch emotional. Gleichzeitig ist es amüsant, einen Einblick zu erhalten in das Leben zweier älterer Damen mit Hang zur Esoterik, die über 60 Jahre zusammen an der Morella Road 24 in London lebten, als Stenotypistinnen arbeiteten und leidenschaftliche Opernfans waren. Dank der Tatsache, dass Ida Cook unter dem Pseudonym Mary Burchell zur Bestsellerautorin von Liebesromanen avancierte, konnten sie es sich in den 30er-Jahren leisten, ihren Opernstars hinterherzureisen. Und damit begann auch ihre Heldengeschichte. Ida Cook hat übrigens auch ihrem eigenen Leben ein Buch gewidmet: "We Followed Our Stars", später neu herausgegeben unter dem Titel "Safe Passage". Fazit "Ida & Louise" ist ein sehr lesenswertes kleines Bändchen. Am liebsten würde man nach der Lektüre noch viel mehr erfahren über die bescheidenen Heldinnen, die sich ihr ganzes Leben lang nicht als solche gesehen haben und sich wohl auch nie wirklich bewusst wurden, in welcher Lebensgefahr sie damals schwebten, wie selbstlos sie gehandelt haben. So mag man am Ende sogar daran glauben, dass die Stimme aus dem Jenseits tatsächlich echt war. Die Fakten Ida & Louise Louise Carpenter Dörlemann Verlag 128 Seiten, mit schwarzweiss Fotos Erschienen: 2007 ISBN 978-3-908777-54-0 Mehr zum Buch beim Dörlemann Verlag Der Dörlemann Verlag auf Instagram
- Die Geschichte von Babar
Die "Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten" ist ein echter Klassiker und Welterfolg. Zusammen mit den Folgebänden gehört sie zu meinen absoluten Lieblingen unter den Bilderbüchern. Der Autor und Illustrator Jean de Brunhoff erzählt in "Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten" wie Babar schon ganz jung seine Mutter verliert. Sie wird von einem Jäger erschossen. Babar läuft und läuft, bis er in eine Stadt gelangt. Dort lernt er eine alte Dame kennen, die ihn aufnimmt. Er führt ein glückliches Leben ohne Entbehrungen in der Stadt. Irgendwann packt ihn aber das Heimweh und er geht mit seiner Cousine Céleste und dem Cousin Arthur zurück in den Urwald, wo er bald König der Elefanten wird. Céleste wird später seine Frau und sie bekommen drei Kinder: Alexander, Pom und Flora. Der erste Band ist im Original auf Französisch erstmals im Jahr 1931 erschienen. Bis 1941 folgten sechs weitere Babar-Geschichten, unter anderen "Babar auf Reisen" und "Familie Babar". Danach führte Jean de Brunhoffs Sohn Laurent die Reihe weiter, kommerziell sehr erfolgreich, aber mehr aufgrund der geschickten Vermarktung als wegen der Qualität der Bücher. Die Idee zur Geschichte hatte aber ursprünglich de Brunhoffs Frau Cécile, die die Geschichte von Babar ihren Söhnen als Gutenachtgeschichte erzählte. Auf Deutsch erschien Babar erstmals 1946 und seit 1975 verlegt ihn der Schweizer Diogenes Verlag, ganz edel im Grossformat und mit Leinenrücken. Die Geschichten rund um Babar und seine Familie leben einerseits von den brillanten Illustrationen von Jean de Brunhoff und andererseits davon, dass sie uns unweigerlich immer wieder zum Lachen und zum Weinen bringen. Schon ganz zu Beginn leiden wir unheimlich mit Babar mit, als dieser wie aus dem Nichts den Tod seiner Mutter verkraften muss. Danach freuen wir uns, als er bei der alten Dame ein neues Zuhause findet, im Luxus schwelgen kann und ganz fasziniert ist vom abenteuerlichen Leben in der Stadt. Später schweben wir mit Babar und Céleste im siebten Himmel und bangen um das Leben ihrer drei Sprösslinge sowie um das Wohl von Babars Königreich. Bei aller Dramatik bleibt die Sprache von Jean de Brunhoff ganz knapp und schnörkellos. Im Gegensatz zur wunderbar altmodischen "Schnürlischrift". Babar wird verschiedentlich kritisiert als konservativ, rassistisch, kolonialistisch, vermenschlichend etc. Das mag alles stimmen oder zumindest einen wahren Kern haben und sollte an und für sich nicht verniedlicht werden. Schlussendlich stammen die Bücher aber aus einer ganz anderen Zeit und den Kindern ist solche Kritik herzlich egal. Sie sind gerade so fasziniert, weil der Riese Babar sich in die Welt der Menschen begibt, menschliche Verhaltensweisen annimmt und diese auch in den Urwald mitbringt. Die überholten Rollenmodelle müssen wir ja nicht unbedingt in unseren Alltag hinüberretten, aber um die Abenteuer von Babar wäre es definitiv schade. Fazit Babar, seine Familie und Freunde haben uns als Kinder fasziniert, faszinieren jetzt unsere Kinder und werden auch weitere Generationen faszinieren. Der Kinderbuchklassiker lebt von den Gefühlen von Babar, die wir so gut nachvollziehen können, weil wir sie aus dem eigenen Leben kennen: Liebe und Geborgenheit, Angst, Wut, Trauer, Heimweh, Abenteuerlust, Neugier, Vertrauen und Freundschaft. Die Fakten Die Geschichte von Babar Jean de Brunhoff Diogenes 48 Seiten Erschienen am 28.09.2005 ISBN: 978-3-257-00581-3 Informationen zum Buch bei Diogenes Diogenes auf Instagram Kinderbuchchallenge auf Instagram Diese Buchbesprechung ist mein Beitrag zum Thema "Herzensbücher" an Tag 31 der #kinderbuchchallenge von @kakaoschnuten und @mintundmalve im Mai auf Instagram. Alle früheren Besprechungen sind ebenfalls auf dem Blog in den Kategorien Kinder und Jugend zu finden. Bei @mintundmalve sowie unter dem Hashtag #kinderbuchchallenge auf Instagram gibt es zahlreiche weitere Buchtipps zu den 31 verschiedenen Tagesthemen.
- Komische Freunde
In "Wir können noch viel zusammen machen" zeigt Friedrich Karl Waechter mit subtilem Humor, was Freunde bedeuten - mögen sie noch so komisch sein! Ein alter Klassiker, neu aufgelegt. Dieses Bilderbuch ist ein Klassiker: Die Erstauflage erschien 1973, der Diogenes Verlag hat das Kinderbuch 2016 neu aufgelegt. Mit wunderbar mattem Cover und mattem Papier, inklusive Bastelbogen. Zur Geschichte: Harald, das Fischkind, das Schweinchen Inge und das Vogeljunge Philip sind Einzelkinder. Sie finden ihr Leben im Teich, auf dem Hof und in den Bäumen total öde ohne Geschwister oder gleichaltrige Freunde. Die Eltern wollen das nur leider so gar nicht einsehen und haben nichts als doofe Ratschläge auf Lager. Das Leben wäre doch so viel schöner, spannender und kurzweiliger, wenn man es mit anderen Kindern verbringen könnte. Irgendwann reicht es Philip und er geht schwimmen, was eher weniger gut klappt. So lernt der kleine Vogel das Fischkind Harald kennen. Und das sonderbare Paar zieht Inge, das Schwein, magisch an. So werden sie trotz ihrer Verschiedenheit Freunde, helfen sich gegenseitig, haben Spass und immer neue Ideen. Und die Eltern wundern sich: Ihre Kinder sind plötzlich viel ausgeglichener, viel netter, viel fröhlicher. Ob das wohl an den komischen Freunden liegt? Die Illustrationen von Friedrich Karl Waechter erinnern an Comics oder Karikaturen - mit ganz feinem Strich. Kein Wunder, arbeitete er doch für Satiremagazine wie "Titanic" oder "pardon". Der begleitende Text beschränkt sich auf die Dialoge. Wer gerade spricht, zeigen die Tiersymbole, die dem Text jeweils vorangestellt sind. So ist der Text kurz, knapp und rasant und man kann sich auf die tollen Bilder konzentrieren. Mit dem beigelegten Bastelbogen können die Kinder die drei Freunde ins eigene Leben holen und ihre Abenteuer weiterspielen. Eine ganz schöne Idee, denn wer ist nicht traurig, wenn ein so tolles Buch abrupt endet? Hier geht der Spass weiter! Fazit "Wir können noch viel zusammen machen" ist ein sehr humorvolles, wunderschön gezeichnetes Buch mit einer tollen Botschaft: Freundschaft ist etwas sehr Wichtiges, sie vermittelt ein Gefühl von Zugehörigkeit, sie bringt Spass und sie kann Grenzen überwinden. Ja, die Verschiedenheit der Spielkameraden macht ihre Freundschaft gerade so abwechslungsreich, so spannend, so wertvoll. Dieser Kinderbuchklassiker gehört in jedes Regal - egal, ob für die Kinder oder ihre Eltern! Die Fakten Wir können noch viel zusammen machen Friedrich Karl Waechter Diogenes 40 Seiten Erschienen am 26.10.2016 Ab 5 Jahren ISBN: 978-3-257-01110-4 Leseprobe und mehr bei Diogenes Friedrich Karl Waechter ist v.a. bekannt für den "Anti-Struwwelpeter", ebenfalls bei Diogenes. Verlosung Diese Buchbesprechung ist mein Beitrag zum Tagesthema 27 "Freunde" der #kinderbuchchallenge von @kakaoschnuten und @mintundmalve auf Instagram im Mai. Wenn ihr an der Verlosung teilnehmen möchtet, hüpft rüber zu @mintundmalve auf Instagram! Herzlichen Dank an Diogenes für das Verlosungsexemplar!
- Galaktische Kinderfragen
Wie ist das eigentlich mit den Sternen, dem Himmel, den Planeten und den Astronauten? Ben Moore und Katharina Blansjaar beantworten im Buch "Gibt es auf der dunklen Seite vom Mond Aliens?" Fragen rund um unser Universum. Kinder sind fasziniert von der Erde und vom Weltall und haben viele Fragen dazu: Kann man zum Pluto fliegen? Wo kommt das Wasser auf der Erde her? Ist es dunkel im Weltraum? Wie ist das Universum entstanden? Solche und weitere Fragen beantworten die beiden Autoren für Kinder ab 8 Jahren, aber auch Erwachsene leicht verständlich und wissenschaftlich korrekt. Ergänzt werden die Antworten um liebevolle Illustrationen von Katharina Blansjaar und ein ausführliches Glossar. Fazit Die Reise durchs Universum ist ein Muss für alle Kinder, die davon träumen, einmal ins Weltall zu fliegen wie der ESA-Astronaut und Verfasser des Vorworts Claude Nicollier. Und auch alle anderen Kinder - und ihre Eltern - finden darin viele spannende Zahlen und Fakten und unterhaltsame Anekdoten. Oder wer hätte gewusst, dass schon 32 Fische ins Weltall geflogen sind? Die Fakten Gibt es auf der dunklen Seite vom Mond Aliens? Ben Moore, Katharina Blansjaar Kein & Aber 117 Seiten Erschienen am 07.04.2017 ISBN: 978-3-0369-5762-3 Leseprobe und mehr Kein & Aber auf Instagram Die Geschichte zum Buch Verlosung Diese Buchbesprechung ist mein Beitrag zum Tagesthema 25 "Ausserirdisch" der #kinderbuchchallenge von @kakaoschnuten und @mintundmalve im Mai auf Instagram. Um an der Verlosung teilzunehmen, hüpft rüber zu @mintundmalve! Herzlichen Dank an Kein & Aber für das Verlosungsexemplar!
- Gut gebrüllt, Bär!
Der alljährliche Wettkampf um den Titel "Bester Bär des Waldes" steht unmittelbar bevor, doch wo ist das "GRRRRR!" von Fred Grizzly? Rob Biddulph erzählt es uns in seinem zweiten spannenden, amüsanten und herzerwärmenden Bilderbuch. Fred Grizzly ist mit Abstand der lauteste Bär im Wald. Der Titel "Bester Bär des Waldes" ist seit drei Jahren fest in seiner Hand. Er fängt die meisten Fische, er lässt die Hula-Hoop-Reifen massenhaft kreisen und er ist talentierter Menschen-Erschrecker. Und eben: Sein "GRRRRR" übertönt alle anderen. Das soll auch beim diesjährigen Wettkampf so sein. Aber dann taucht plötzlich ein neuer Bär auf: Boris. Und so beginnt ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der englische Autor und Illustrator Rob Biddulph holt uns in "GRRRRR!" mit den eingängigen Reimen direkt ab. Schnell sind wir mitten im Geschehen und fiebern mit Fred mit. Auch die knalligen Farben der Illustrationen springen uns an. Sie erinnern an Bilder aus Computerspielen und passen damit gut zum Wettkampf-Thema. Neben der kurzweiligen und relativ simplen Geschichte vermittelt Rob Biddulph aber noch etwas ganz anderes: Im Grunde geht er der Frage nach, ob es denn so wichtig ist, immer der Beste zu sein oder ob nicht doch Freundschaft und ein Gefühl der Zugehörigkeit wichtiger sind. So macht "GRRRR!" durchaus auch nachdenklich. Fazit Der Zweitling ist Rob Biddulph gelungen. Er ergänzt eine lustige Geschichte mit mitreissenden Reimen und gutem Spannungsbogen um ein kleines Plädoyer für die Freundschaft. Das wirkt nicht zu moralisierend und spricht kleine Zuhörerinnen und Zuhörer ab drei Jahren an. Die Fakten GRRRRR! Rob Biddulph Diogenes 32 Seiten Erschienen am 28.09.2016 ISBN: 978-3-257-01185-2 Leseprobe und mehr bei Diogenes Weggepustet, Rob Biddulphs Erstling Diogenes bei Instagram Verlosung Diese Buchbesprechung ist mein Beitrag zum Tagesthema 23 "Grosse Fragen" der #kinderbuchchallenge von @kakaoschnuten und @mintundmalve im Mai auf Instagram. Um an der Verlosung teilzunehmen, hüpft rüber zu @mintundmalve! Herzlichen Dank an den Diogenes Verlag für das Verlosungsexemplar!
- Ein kunterbunter Kinderkrimi
Karli und Kian, Geschwister und Mitglieder der "Familie Kunterbunt", haben im gleichnamigen Buch von Tatjana Weiler und Jeanne Kneuse einen brisanten Fall zu lösen. Und zwar direkt in ihrer Nachbarschaft, in der Krautkopfstrasse. Karli (11) heisst eigentlich Karlotta und Kian (9) hätte Kilian heissen sollen, aber das tut nicht wirklich was zur Sache. Die beiden wohnen mit Mama Mia und Mum Susa in der Krautkopfstrasse 12a und bemerken plötzlich merkwürdige Dinge. Was hat der weisse Lastwagen jede Nacht um 2:15 Uhr vor dem Haus des neuen Nachbarn Herrn Gifto zu suchen und was tragen die Männer mit den Atemschutzmasken da zum Eingang? Die Geschwister nehmen die Ermittlungen auf. Da muss natürlich zuallererst mal ein Plan her, dann muss die Ermittlungszentrale im Keller eingerichtet werden und es gilt, die passende Spionageausrüstung aufzutreiben. Dann kann die Krautkopfstrassen-Mission beginnen! Autorin Tatjana Weiler gibt in ihrem neunten Kinderbuch allen möglichen Familienformen ihren Auftritt: Wie wir wissen, wohnen Karli und Kian mit zwei Müttern zusammen. Der Vater lebt fernab in Finnland und kommt nur an Weihnachten zu Besuch. Dann gibt es in der Krautkopfstrasse noch ein älteres unverheiratetes Paar, eine Patchworkfamilie mit fünf Kindern, eine alleinerziehende Mama mit Sohn, ein homosexuelles Pärchen, ein Ehepaar mit zwei Adoptivkindern und eine Familie, in der die Mutter arbeitet und der Vater Hausmann ist. Und Mama Mia ist erst noch sehr versiert in elektronischen Angelegenheiten. Hier werden also sämtliche gängigen Stereotypen der bürgerlichen Kleinfamilie (Vater, Mutter, Kind. Vater arbeitet Vollzeit, Mutter ist Hausfrau und ihre Hobbys sind Kochen und Nähen) aussen vor gelassen. Die Illustrationen von Jeanne Kneuse lockern den Text gekonnt auf. Die Bilder sind einfach gehalten und erinnern an Kinderzeichnungen. Sie sind mit schwarzem Fineliner gezeichnet und koloriert - natürlich kunterbunt. Das Buch wurde mit dem Bank Austria Kunstpreis ausgezeichnet. Fazit Das Hineinpacken all der Familienformen und -situationen sowie der nicht stereotypen Geschlechterrollen und Charakterzüge mag manchem Erwachsenen etwas übertrieben erscheinen. Muss denn da gleich alles abgehandelt werden? Aber das tut dem Anliegen für mehr Toleranz und dem kurzweiligen, kunterbunten Krimi (um mal bei den Alliterationen zu bleiben) keinen Abbruch. Ein Lesevergnügen ist "Familie Kunterbunt" für kleine Spürnasen ab 6 Jahren allemal. Im Idealfall färbt der selbstverständliche Umgang der Protagonisten mit ihren "kunterbunten" Nachbarn sogar auf die jungen Leserinnen und Leser ab. Zudem eignet sich das Buch mit den kurzen Kapiteln und der grossen Schrift auch als Erstlesebuch. Mit Crowdfunding zum Buch Dieses Buch habe ich nicht nur wegen des Inhalts ausgewählt, sondern auch, weil es aus einem unabhängigen, kleinen österreichischen Verlag GS Publishing stammt und mit Hilfe einer Crowdfunding-Aktion bei wemakeit zustande gekommen ist, die ich damals unterstützt habe. Spannend, wie heute dank neuer Finanzierungsformen Bücher realisiert werden, die sonst vielleicht nie hätten gedruckt werden können. Die Fakten Familie Kunterbunt Tatjana Weiler, Jeanne Kneuse GS Publishing 48 Seiten Ab 6 Jahren ISBN: 978-3-902824-35-6 Leseprobe und mehr bei GS Publishing Verlosung Diese Buchbesprechung ist mein Beitrag zum Tagesthema 22 "Kriminalistik" der #kinderbuchchallenge von @kakaoschnuten und @mintundmalve auf Instagram im Mai. Wenn ihr an der Verlosung teilnehmen möchtet, hüpft rüber zu @mintundmalve auf Instagram! Herzlichen Dank an GS Publishing für das Verlosungsexemplar!
- Mit dem kleinen Kater Nori zu süssen Träumen
Abends sieht es wohl in den meisten Familien gleich aus: Die Kinder sollten ins Bett, müssen aber vorher unbedingt noch ganz kurz etwas erledigen. Und dann noch etwas. Und noch etwas... Ihr kennt das! Dem süssen Kater Nori geht es da nicht anders. Was er vor dem Zubettgehen und Einschlafen noch so macht, erzählt Brigitte Weninger mit Illustrationen von Yusuke Yonezu im Klappbuch "NORI geht schlafen". Auf jeder Doppelseite des liebevollen Bilderbuchs hat Nori etwas zu tun und die Kinder können erraten, was es wohl ist. Durch Umklappen sehen sie die Lösung. Das bringt Spannung und Freude, wenn das Kind richtig geraten hat. So sind schon die Kleinsten ganz konzentriert dabei. Die recht stabile Pappe der Seiten hält auch so manchen Angriff aus. Die dünneren Klappen vertragen wohl etwas weniger. Der Verlag minedition empfiehlt es ab 2 Jahren. Es interessiert aber bestimmt auch schon jüngere Buchtiger! Die Fakten NORI geht schlafen Brigitte Weninger, Yusuke Yonezu Sonderauflage für Buchstart Schweiz, 2016 minedition 12 Seiten ISBN: 978-3-86566-906-3 Buchstart Schweiz - Leseförderung für die Kleinsten "NORI geht schlafen" ist Teil des aktuellen Buchstart-Pakets von Buchstart Schweiz. Buchstart ist ein gesamtschweizerisches Projekt zur Frühsprachförderung und zur ersten Begegnung von Kleinkindern mit Büchern. Buchstart Schweiz sagt zum Lesen und Vorlesen: "Kinder, die von Anfang an mit Büchern aufwachsen, sind im Vorteil. Sie erfahren schon früh, wie viel Spass in Bildern und Büchern steckt, und haben ihr Leben lang Freude am Lesen und Lernen." Ziel des Projektes ist es deshalb, dass jedes in der Schweiz geborene Baby im Verlauf seines ersten Lebensjahres ein Buchstart-Paket bekommt. Die Pakete werden über Ärzte, Bibliotheken, Elternberatungsstellen und weitere Institutionen an die Eltern abgegeben. Buchstart Schweiz ist eine gemeinsame Initiative der Stiftung Bibliomedia Schweiz - Suisse - Svizzera und des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien SIKJM. Unterstützt werden sie von diversen Projektpartnern. Buchstart in anderen Ländern Die Idee zum Projekt Buchstart stammt aus England. Dort wurde das erste Programm 1992 lanciert. Seither hat es neben der Schweiz auch Nachahmer in Deutschland, Österreich und Italien gefunden. Verlosung Diese Buchbesprechung ist mein Beitrag zum Tagesthema 16 "Bettbegleiter" der #kinderbuchchallenge von @kakaoschnuten und @mintundmalve auf Instagram im Mai. Wenn ihr an der Verlosung teilnehmen möchtet, hüpft rüber zu @mintundmalve auf Instagram! Herzlichen Dank an Bibliomedia Schweiz für die Verlosungsexemplare!
- Wenn der Damm bricht
In "Frosch und Biber" erzählt Illustrator Simon James vom Grössenwahn eines kleinen Bibers, der das idyllische Leben von Frosch und seinen Freunden am Fluss gehörig durcheinanderwirbelt. Frosch lebt mit seinen Freunden, den Enten und den Wasserratten, an einem wunderschönen Fluss und alles ist wunderbar. Bis ein junger Biber auftaucht. Er möchte den besten und grössten Damm bauen, den es je gegeben hat. Frosch hat zu Beginn auch gar nichts dagegen und begrüsst den Neuankömmling herzlich. Doch der Damm wird tatsächlich gross und immer grösser und das Wasser unterhalb des Damms wird immer weniger und weniger. Schliesslich müssen die Tiere sogar umziehen, denn Biber lässt sich in seiner Euphorie nicht von seinem Plan abbringen. Natürlich kann das nicht lange gut gehen. Irgendwann bricht der Damm. Jetzt sieht Biber endlich ein, was er angerichtet hat und hilft seinen neuen Freunden, sich erneut ein neues Zuhause zu bauen. Und sein Damm? Der fällt dieses Mal etwas bescheidener aus und die Idylle kehrt zurück an den Flussabschnitt in der Waldlichtung. Die Illustrationen in gedeckten Erd-, Grün- und Blautönen sind Simon James wie gewohnt gelungen, einfach, aber schön. Besonders die Mimik des Bibers ist ausdrucksstark, man muss den übereifrigen Kerl einfach mögen. Schön finde ich auch, dass Frosch, Biber, Ente & Co. nicht irgendwelche gesuchten Namen haben, sondern einfach heissen, was sie sind: Frosch, Biber, Ente und Wasserratte eben. Fazit Mit seiner kurzweiligen Geschichte spricht Simon James die Schattenseiten des Strebens nach immer mehr, immer grösser, immer besser an: Freundschaften bleiben auf der Strecke, neben den Gewinnern gibt es immer auch Verlierer. In diesem Fall kommt der Unruhestifter zur Raison, Freundschaft und Rücksichtnahme halten wieder Einzug im Leben von Frosch und Biber. Für kleine Bücherfreunde ab 3 Jahren bietet "Frosch und Biber" also durchaus grossen Vorlesespass, verknüpft mit einem kleinen Appell ans Masshalten und die Freundschaft. Die Fakten Frosch und Biber Simon James orell füssli kinderbuch 32 Seiten ab 3 Jahren Erschienen am 10.02.2017 ISBN: 978-3-280-03537-5 Leseprobe und mehr bei orell füssli Website von Simon James Die Kinderbuchchallenge - ein Monat voller Kinderbücher auf Instagram Diese Buchbesprechung ist mein Beitrag zum Tagesthema 13 "Ich und Du" der #kinderbuchchallenge von @kakaoschnuten und @mintundmalve im Mai auf Instagram. Herzlichen Dank an orell füssli für das Rezensionsexemplar!
- Singen, tanzen und spielen in vielen Sprachen
Das Liederbuch "Laja laja curalaja" mit CD zum Mitsingen und Spielen ist ein multikultureller Schatz! Es wartet mit 60 Kinderliedern und -versen in 14 Sprachen auf. Von schweizerdeutschen und deutschen Liedern wie "Häsli i de Gruebe" / "Häschen in der Grube" und Versen wie "Kommt eine Maus", geht es zum Vers "Palomitas" auf Spanisch oder "Eni meni ceni" auf Albanisch. Sogar Verse in Tamil, Kurdisch, Tigrinya und Arabisch sind in dem Buch zu finden. Die Lieder und Verse hat Sivlia Hüsler liebevoll illustriert. Einfache Akkorde begleiten die Lieder, Spielideen die Verse. Fremdsprachiges ist mit Aussprachehilfen versehen. Und mit der beiliegenden CD wird das Singen, Tanzen und Spielen definitiv zum Kinderspiel. Fazit Für alle Kindertagesstätten und Kitas ein Muss! Denn wer möchte nicht die glänzenden Kinderaugen der bosnischen Kinder sehen, wenn plötzlich alle Häschen auf Bosnisch aus der Grube hüpfen! Das Buch bietet sich aber selbstverständlich auch für alle Eltern mit ihren Kindern an, sei es jetzt mit oder ohne Migrationshintergrund. Die Fakten Laja laja curalaja Silvia Hüsler a:primo 68 Seiten ISBN: 978-3-9524193-2-8 Bestellung Verlosung Diese Buchbesprechung ist mein Beitrag zum Tagesthema 12 "Gereimt & gesungen" der #kinderbuchchallenge von @kakaoschnuten und @mintundmalve im Mai auf Instagram. Um an der Verlosung teilzunehmen, hüpft rüber zu @mintundmalve auf Instagram! Herzlichen Dank an a:primo für das Verlosungsexemplar!